Ist mein Branding gut?

Ist mein Branding gut?

Du bist, was andere sehen – oder ist mein Branding gut?

Ist mein Branding gut? – Das ist eine Frage, die du dir vermutlich auch schon einmal gestellt hast. Du hast wahrscheinlich ein Logo, eine Farbwelt und andere Gestaltungselemente über die du dein Unternehmen repräsentierst und kommunizierst. Ob, das was du dir dabei gedacht hast, auch wirklich in den  Köpfen deiner Kunden ankommt, konntest du aber bisher nicht überprüfen. In diesem Beitrag geben wir dir eine Anleitung, wie du überprüfen kannst, ob dein Branding gut ist.

In unserem letzten Beitrag haben wir bereits darüber gesprochen, wie du deine Kunden durch einen gelungene Distribution von dir begeisterst und wie du dich hierdurch ggf. von deinen Mitbewerbern abgrenzen kannst. In diesem Artikel gehen wir nochmals einen kleinen Schritt weiter und nehmen das Erscheinungsbild deines Unternehmens unter die Lupe.

Du kennst ja sicherlich das Sprichwort „das Auge isst mit“. Das kannst du 1:1 für dein Branding übertragen. Auf das Branding deines Unternehmens umgemünzt könnte man sagen, dass das Auge nicht nur mit „isst“ sondern auch mit kauft.

Dein Unternehmen ist also im Grunde das, was andere sehen!

Gestalte deine visuelle Identität so, wie du gesehen werden möchtest

Wir haben uns ja zu Beginn unseres 4 Schritte BONFIRE Branding Prozess bereits mit dem Thema Markenidentität beschäftigt – und ergänzend hierzu geht es hier um das Thema visuelle Identität.

Denn auch deine visuelle Identität sagt einiges über dein Unternehmen und deine Marke aus – ob du es willst, oder nicht.

Sinn und Zweck deiner visuellen Identität – oder auch „visuellen Kommunikation“ – ist es, einen emotionalen Eindruck bei deinen Kunden zu hinterlassen und dich von anderen Unternehmen abzugrenzen. Das Ganze fällt unter das Thema Markenpersönlichkeit und basiert auf der Annahme, dass man jedes Unternehmen und jede Marke immer als eigenständige und individuelle Persönlichkeit begreifen sollte.

Auch bei realen Personen ist es ja so, dass sie sich häufig über ihr visuelles Erscheinungsbild differenzieren und – bewusst oder unbewusst – einen bestimmten ersten Eindruck vermitteln.  Wir denken da z.B. an Piercings, gefärbte Haare, modisch oder sportlich gekleidet, hip oder konservativ, etc. – alles eine Art der „Kommunikation“

Am Ende kommt es aber immer darauf an: Es muss authentisch und ehrlich sein und im Grunde einfach die DNA und die Werte deines Unternehmens – oder eben auch deiner Person – widerspiegeln.

Ist mein Branding gut? – Prüfe deine Branding Qualität in 5 Schritten

Die folgenden Punkte helfen dir dabei die visuelle Identität deines Unternehmens auf den Prüfstand zu stellen:

 

WERTE //

Schau dir hierzu nochmals dein Wertemodell an und vergleiche das dann mal mit deinem aktuellen visuellen Erscheinungsbild // welche Werte vermittelt dein derzeitiges Erscheinungsbild und welche eher nicht? Ist vielleicht einer deiner Werte Vertrauen oder Nahbarkeit? Aber dein Logo und all deine Kommunikationsmaterialien sind pechschwarz oder grau…? Joa dann sorry aber, Thema verfehlt 😉

Oder ist deine Zielgruppe vielleicht B2B oder eher seriös und tendenziell gebildeter und finanziell besser gestellt – dann solltest du als Werbe-Testimonial vielleicht nicht unbedingt ein Model mit lauter Piercings und Tattoos und am besten noch rot-gefärbten Haaren nehmen.

 

SINNE //

Gerade mit deiner visuellen Kommunikation zielst du natürlich immer automatisch auf bestimmte Sinnes-Reize ab. Überprüfe bei deinem Branding ob du mindestens 3 der 5 Sinne ansprichst.

visuelle Reize // sehen
Nutzt du Bilder,  die deinen Kunden aus dem gewohnten Alltag rausreißen und Aufmerksamkeitsstark sind? Setzen deine Farben gute visuelle Reize oder gehen Sie bei genauer Betrachtung eher unter?

akustische Reize // hören
wie klingst du? Welche Sprache benutzt du? Welche Musik nutzt du für deine Videos? Passt das alles zusammen?

haptische Reize // spüren
wie fühlen sich deine Produkte, Flyer oder Visitenkarten an? Passt die Haptik zu deinem Unternehmen?

 

POSITIONIERUNG //

Gehe noch einmal in die Wettbewerbsanalyse und schau die auch die visuelle Identität deiner Mitbewerber an. Wie sehen sie aus und wie könntest du dich von diesem Look absetzen? Oder tust du das bereits? Wie differenzierst du dich visuell?

 

WIEDERERKENNUNGSWERT //

Wodurch fällst du auf? Was hilft deiner Zielgruppe dabei dein Logo und Branding sofort zu erkennen?

Vielleicht nutzt beispielsweise jeder Sanitärmeister in deiner Region die Farbe Blau / Wasser in seinem Logo aber DU gehst ganz bewusst eher auf grün, weil dir Nachhaltigkeit und erneuerbare Energien wichtig sind.

Oder vielleicht bist du der eine Anwalt, der seinen Mandanten mit Hilfe verschiedener Kommunikationsmittel oder Formate indirekt das „Du“ anbietet oder bewusst eine eher junge, moderne Schrift auswählt, um direkt die ein oder andere Hemmschwelle zu brechen.

Wenn du deine Zielgruppe so definiert hast, dass ein solch visuelles Auftreten gut zu dir passt dann go for it! Aber sei dir natürlich bewusst, dass es auch zu Problemen oder Verwirrung kommen kann, wenn du das nur willkürlich und nicht konsistent machst.

 

KONSISTENZ //

Sei dir bewusst dass du nicht einfach so mal nur den ein oder anderen Teil deiner visuellen Identität überarbeiten kannst. Hier gilt tatsächlich die Tugend – ganz oder gar nicht!

Wenn auf deiner Webseite oder deiner Instagram Page ein anderes Logo auftaucht als auf der Produktverpackung, die du dann versendest, dann werden deine Kunden definitiv verwirrt und verunsichert sein oder zumindest genau das befürchten, was vermutlich auch der Wahrheit entspricht – nämlich dass sie eine „alte“ Packung oder einen Restposten von dir zugeschickt bekommen haben – und ich glaube nicht dass das wirklich das Gefühl ist, was du deinen Kunden vermitteln möchtest?

Du musst aber auch gar nichts an deiner „traditionellen“ visuellen Identität ändern, wenn diese einfach schon alt bewährt ist! (z.B. Kaufmann’s Creme)

Wir prüfen deine visuelle Identität

Möchtest du ein kostenloses Feedback zu deinem Branding haben?

In unserem Podcast kannst du dir die ganze Folge mit weiteren Beispielen auch einfach akustisch reinziehen. Viel Spaß!

Der BONFIRE Branding Prozess besteht aus vier Phase, die du bei deinem Re-Branding durchläufst.

  1. Verstehen.
    Versteh dich, dein Unternehmen – wo du hin willst.
  2. Planen.
    Gehe jetzt ins Detail und  überleg dir genau an welcher Stelle deines Brandings du ansetzen möchtest.
  3. Gestalten.
    Du gestaltest jetzt deine Unternehmensidentität und setzt deine Insights aus Punk 1+2 in ein Design um.
  4. Umsetzen.
    Nimm deine Gestaltung und geh raus in die Welt und kommunizieren unter deiner neuen Identität.

Details zu den einzelnen Schritte kannst du dir in unserem Podcast oder in diesem Blogartikel: Der BONFIRE Branding Prozess anhören oder durchlesen.

Wenn du bereits up to date bist, könnten dir ein paar der folgenden Themen bekannt vorkommen. Das ist aber nicht schlimm. Wir erzählen sie dir hier nochmal aus einer anderen Perspektive, sodass sich dein Verständnis dafür nur noch weiter vertiefen wird.

Hier haben wir z.B. schon einmal darüber gesprochen wie du deinen Kunden mit einer effektiven MARKENPERSÖNLICHKEIT erreichst.

Und hier haben wir festgelegt, welche Ziel du mit deinem Unternehmen verfolgst, die schlussendlich auch mit den Zielen deiner Zielgruppe übereinstimmen müssen.

Lust deiner visuellen Identität neuen Glanz zu verleihen?

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